2017
Mit Wirkung zum 1. September 2017 hat die RPS Signal GmbH ihren Geschäftsbetrieb in die DB Bahnbau Gruppe GmbH überführt.
2016
Mit Datum vom 31.08.2016 wurden die Anteile der Rail Power Systems GmbH (ehemals Balfour Beatty Rail GmbH) und der RPS Signal GmbH an Tianjin Keyvia Electric Co., Ltd (Keyvia) übertragen. Die im Jahr 2000 gegründete Tianjin Keyvia Electric Co., Ltd mit Sitz in Tianjin ist seit November 2014 an der Börse Shenzhen und Shanghai gelistet. Keyvia ist tätig im Bereich der Forschung und Entwicklung sowie der Planung, Herstellung und Installation von Systemen der Bahnelektrifizierung für Fern- und Nahverkehr. Zwischen der Keyvia und der deutschen Rail Power Systems GmbH gibt es bereits seit 2009 eine erfolgreiche Zusammenarbeit als Joint Venture TJBB im Bereich von Schaltanlagen für Gleichstrombahnen für den chinesischen Markt.
2015
Balfour Beatty Rail veräußert im November 2014 den Geschäftsbereich Fahrweg, die JumboTec GmbH und die österreichische Niederlassung Balfour Beatty GmbH an die österreichisch-schweizerische Unternehmensgruppe Rhomberg Sersa Rail Group. Der Übergang erfolgt zum 30.01.2015.
Gründung Rail Power Systems GmbH: Übertragung des Bereichs Elektrifizierung, d.h. die Geschäftsbereiche Ausrüstung und Bahnenergieversorgung inklusive Mitarbeiter und Vermögenswerte, auf die neu gegründete Rail Power Systems GmbH zum 02.11.2015.
2014
Balfour Beatty Rail GmbH veräußert den Geschäftsbereich Fahrwegoptimierung zum 1. November 2014.
2013
Schließung des Weichenwerkes der Schreck-Mieves GmbH am Standort Dortmund
zum 31. Dezember 2013.
2012
Am 13. August 2012 Verschmelzung des Geschäftsbereiches Services von
Schreck-Mieves GmbH zu Balfour Beatty Rail GmbH
2010
Am 1. September 2010 Verschmelzung des Geschäftsbereiches Gleisanlagen von
Schreck-Mieves GmbH zu Balfour Beatty Rail GmbH. Die Kernkompetenzen des Bereichs Gleisanlagen für Industrie-, Nah- und Fernverkehr werden mit diesem Schritt unter der Marke Balfour Beatty Rail fortgeführt.
Generalunternehmerauftrag für InoSig: Das Joint Venture von Bombardier Transportation (Signal) Germany and Balfour Beatty Rail GmbH realisiert die 1. Baustufe des ESTW Wuppertal
Im Rahmen des Joint Venture-Vertrages unter der Federführung durch die InoSig rüstet die Bombardier Transportation (Signal) Germany das Projekt mit der Leit- und Sicherungstechnik aus, die Balfour Beatty Rail GmbH übernimmt die Planung, Teile der Projektierung, die Projektsteuerung und das Projektmanagement, die Bauausführung und Montage inkl. der notwendigen Sicherungsleistungen. Für die Durchführung der Planung über alle Gewerke ist die IVV Ingenieurgesellschaft für Verkehrsplanung und Verkehrssicherung GmbH beauftragt worden.
Dezember 2009
Bahninfrastruktur ‚Made in Germany‘ für Chinas Hochgeschwindigkeitsprojekt: Die erste große Hochgeschwindigkeitsstrecke im Herzen Chinas hat überpünktlich ihren Betrieb aufgenommen und wird seit Ende Dezember 2009 befahren. Die 968 Kilometer lange, zweigleisige Strecke führt von Wuhan nach Guangzhou und verkürzt die Fahrzeit von 10 auf nur drei Stunden. Sie ist das Herzstück der neuen Hochgeschwindigkeitsachse Peking – Shenzhen (Hongkong), der wichtigsten Nord-Südverbindung Chinas. Mit einer Konstruktionsgeschwindigkeit von 350km/h und einer Reisegeschwindigkeit von ca. 320km/h setzt die Trasse Maßstäbe als aktuell schnellste Eisenbahnverbindung der Welt. Die Inbetriebnahme konnte aufgrund erfolgreicher Tests mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 394 km/h um einen Monat vorgezogen werden.
Als ausländischer Partner des chinesischen Ministeriums für Eisenbahnwesen übernahm der Geschäftsbereich International der Balfour Beatty Rail Deutschland die Systemverantwortung für die Oberleitung der Strecke Wuhan – Guangzhou. Balfour Beatty Rail entwickelte das Basis-Design der Oberleitung, lieferte 80 Prozent der Kettenwerkskomponenten und steuerte die Ausführungsplanung mit den chinesischen Designinstituten.
nach 2000
Balfour Beatty Rail GmbH
Ende 2000 wird der Geschäftsbereich Fixed Installations der Adtranz von Balfour Beatty plc akquiriert und agiert nun als Balfour Beatty Rail GmbH als eigenständiger Bereich innerhalb der Rail Gruppe.
Im Jahr 2002 wird in Italien die ehemalige ABB SAE Sadelmi von der Balfour Beatty Rail Gruppe akquiriert und dem Bereich Balfour Beatty Rail GmbH zugeordnet.
Ende 2004 wird das Geschäftsfeld „Elektrotechnische Ausrüstung“ der ABB Gebäudetechnik von der Balfour Beatty Rail Gruppe akquiriert und in die Balfour Beatty Rail GmbH integriert. Damit erweitert sich das Geschäftsfeld um die gesamte Bandbreite der elektrotechnischen Ausrüstung entlang der Strecke.
Ende August 2005 übernimmt Balfour Beatty Rail die Geschäfte des Staßfurter Signal- und Sicherungstechnikbetriebes Signalbau Bahn GmbH, kurz SBB. Seit Anfang 2006 firmiert das Unternehmen unter Balfour Beatty Rail Signal GmbH. 2016 wurde das Unternehmen in die RPS Signal GmbH umfirmiert.
InoSig Joint Venture: Noch im Dezember 2007 haben die Unternehmen Bombardier Transportation (Signal) Germany GmbH und Balfour Beatty Rail GmbH auf Basis des Joint-Venture-Vertrages vom 29. Oktober 2007 eine gemeinsame Gesellschaft für das Elektronische Stellwerk-Geschäft (ESTW) im deutschen Markt gegründet. Mehr dazu unter www.inosig.de
Am 1. August 2008 übernimmt Balfour Beatty die Schreck-Mieves GmbH mit allen Beteiligungen und Niederlassungen in Deutschland, Russland, Schweden und den Niederlanden. Für Balfour Beatty Rail Deutschland stellt die Erweiterung um den Bereich Gleisbau eine strategische Ergänzung der Angebotspalette auf dem deutschen Markt sowie eine Stärkung der Kompetenz in der Bahninfrastruktur dar. Schreck-Mieves ist Systemanbieter für Planung, Bau und Instandhaltung kompletter Gleisanlagen und bedient Kunden im Fern-, Güter-, Regional- und Nahverkehr.
90er Jahre
AEG Bahnfahrwegsysteme GmbH
1994 wird der bisherige Bereich Bahnstromversorgung / Bahnleitungen der AEG eine eigene Gesellschaft.
1995 wird der erste Teilabschnitt der Metro Shanghai eröffnet. Eigens für diese Projekt war das deutsche Industrie-Konsortium „German Metro Shanghai Group“ unter der Führung von AEG Westinghouse Transport-Systeme gegründet worden. Die AEG lieferte in Zusammenarbeit mit einem Konsortium die Fahrzeuge und die Stromversorgungsanlagen. Die Fahrleitungsanlagen werden von Siemens und der AEG gebaut.
Adtranz
Im März 1996 geben die Firmen Daimler-Benz und Asea Brown Boveri ihre Entscheidung bekannt, ihre jeweiligen Aktivitäten im Schienenverkehr in einer neuen Firma – der ABB Daimler-Benz Transportation (Adtranz) zusammenzuführen. Gegen Ende des Jahres 1996 erfolgt die endgültige Verschmelzung in dem neuen Unternehmen.
Balfour Beatty
1996 erwarb Balfour Beatty einen großen Unternehmensanteil der früheren British Rail und erweiterte dadurch sein bisher bestehendes Bahngeschäft. Gleichzeitig war dies der Start für das bis heute andauernde Wachstum in diesem Bereich. Unterstützt wurde diese Entwicklung durch den Verkauf der unternehmenseigenen Kabelproduktion, BICC, im Mai 2000, wodurch Kapital für weitere Expansionen frei wurde.
80er Jahre
Balfour Beatty
Die 80er Jahre waren geprägt von den Ausbauarbeiten der East Coast Main Line von London nach Edinburgh.
AEG
Von 1989 – 1992 wird im Konsortium mit Siemens die 470 km lange Hochgeschwindigkeitsstrecke Madrid-Sevilla mit einer Oberleitung Re 250 für 25 kV 50 Hz ausgerüstet.
Der von der AEG mit Fahrleitung ausgerüstete Abschnitt hat insgesamt 384 km Gleise.
70er Jahre
Henschel AG
1976 entsteht der Konzern Henschel AG aus den Bereichen Rheinstahl Henschel AG und Thyssen.
Balfour Beatty
Das Bahngeschäft ist mittlerweile zu einem der wichtigsten Geschäftsbereiche innerhalb der Gruppe geworden. In den 70er Jahren wurden Großprojekte im Iran, Indien, und in Großbritannien realisiert. Weltweit sind in den meisten Eisenbahntunneln Balfour Beatty Bauteile zum Einsatz gekommen.
1975 begannen die Arbeiten an dem 350 Millionen GBP Projekt Mina Jebel Ali in Dubai.
60er Jahre
Balfour Beatty
1969 schloß sich Balfour Beatty mit BICC zusammen, die in der Kabelherstellung und Energieübertragung tätig waren. Zusammen arbeiteten sie an einer Vielzahl von Projekten, einschließlich der Bahnelektrifizierung in Indien und Großbritannien.
AEG
1966 schließen sich AEG und Telefunken zu einem Unternehmen zusammen, das fortan unter dem Namen „AEG-Telefunken“ Elektrifizierungsvorhaben im In- und Ausland durchführte.
Die Vollbahn-Elektrifizierung der Deutschen Bundesbahn erreicht einen neuen Höhepunkt: 6481 km, d.h. mehr als 21% des DB Streckennetzes ist in elektrischem Betrieb.
50er Jahre
Balfour Beatty
In den 50er Jahren gewann Balfour Beatty die weltweite Reputation mit dem Durchführung komplexer Bauwerke. Dazu gehörten unter anderem der Bau des längsten Bahntunnels unter dem Pennines, dem Sloy Damm im Nordosten von Schottland, dem 4-Meilen langen Kanal im Irak zum Schutz der Hauptstadt Bagdad vor dem Hochwasser des Tigris und bedeutende Arbeiten an der Entwicklung des Londoner U-Bahnsystems. In Toronto wurde 1954 eine Balfour Beatty Niederlassung zur Durchführung diverser Projekte in der Region der Großen Seen gegründet.
Zur 50-Jahrfeier 1959 konnte das Unternehmen auf eine lange Historie in der weltweiten Entwicklung, dem Bau und dem Betreiben von Ingenieursbauwerken zurückblicken.
AEG
1950 wurde von der Deutschen Bundesbahn die Festlegung für Einheitsfahrleitungen, die „Regelfahrleitung 1950“ festgelegt, basierend auf den von der AEG in früheren Jahren gemachten Vorschlägen. Neben den Arbeiten an Fahrleitungsanlagen für die Bundesbahn war die AEG auch in den Bereichen Obus-Fahrleitung und Industriebahn-Fahrleitung tätig.
1957 umfaßte das elektrifizierte Netz der Deutschen Bahn 2630 km.
40er Jahre
Balfour Beatty
Während des zweiten Weltkrieges waren die Aktivitäten stark eingeschränkt. Die berühmten Churchill Barriers wurden in den Orkneys gebaut, um den britischen Flottenstützpunkt in Scapa Flow zu schützen. Nach Kriegsende begannen dann die Wiederaufbauarbeiten. 1946 wurden Aufträge in Höhe von ca. 4 Millionen Britischen Pfund für den Bau von 100,000kW Kraftwerken, 230 Meilen Stromleitungen, allgemeinen Instandsetzungen von Kriegsschäden, Bahntunnelreparaturen etc. durchgeführt.
Außerdem wurde mit dem Bau der Kraftwerke in Staythorpe (360,000kW) und Burry Port (45,000 kW) in Süd Wales begonnen.
30er Jahre
AEG
Neben dem Bau von verschiedenen Oberleitungsstrecken in Deutschland ist die AEG auch im Export stark: Einige Höhepunkte 1930 die 44 km lange Strecke San Felipe – Quezaltenango in Guatemala und 1938 die 20 km lange Strecke Nijmwegen-Arnheim der holländischen Eisenbahn.
Balfour Beatty
In diesem Zeitraum baute das Unternehmen nicht nur Unterwerke, wie beispielsweise in Rannoch, sondern war unter anderem auch Hauptaktionär der Grampian Electricity Supply Company – die als direkte Vorfahren der heutigen PFI Programme gelten.
Balfour Beatty baute in dieser Zeit die erste Eisenbahn auf den Bermudas und einen großen Staudamm über den Tigris im Irak.
Vor 1930
AEG
Nachdem die von Emil Rathenau in Berlin 1883 gegründete „Gelegenheits-Gesellschaft“ sich in den ersten Jahren auf Beleuchtungsanlagen konzentrierte, erweiterte sie ihr Tätigkeitsfeld bereits 1888/89 auf die „Construction elektrischer Eisenbahnen“ nach dem Patenten des amerikanischen Erfinders J. Frank Sprague.
Bereits 1889 wurde eine eigene AEG Bahnabteilung gegründet, die 1891 die Oberleitungsanlage für die erste elektrische Straßenbahnlinie in Halle liefert.
Balfour Beatty
In der gleichen Periode – 1909 – wurde in Großbritannien Balfour Beatty gegründet. Die Gründer und Namensgeber: George Balfour, ein Ingenieur und Andrew Beatty, ein Buchhalter. Sie legten den Grundstein für ein Unternehmen, das sich selbst als „Unternehmen für Ingenieurswesen, Betreiber für Schienenverkehrs- und Beleuchtungsanlagen sowie der Förderung neuer Unternehmungen“ beschrieb. Der erste Auftrag war dann auch ein neues Straßenbahnsystem in Dunfiermline in Fife.
BBC
1922 wurde die BBC in der Schweiz gegründet. Der Tätigkeitsschwerpunkt lag bereits in den Anfangsjahren neben dem Bau von Kraftwerken und Fahrzeugbau auf der Entwicklung und Produktion von elektrischen Geräten.
Zeitgleich wurde in München das Bahnleitungsbüro der BBC gegründet, der späteren BBC Brown Boveri.